Fast 60 Prozent der Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer
59 Prozent der Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer. Dies gab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bekannt.
Als sicherer Schwimmer wird bezeichnet, wer die Disziplinen des Jugendschwimmabzeichens in Bronze (Freischwimmer) erfüllt.
Mit dieser Auffassung (es besteht eine große Gefahr für die Kinder) steht die DLRG nicht alleine da. Sie wird unterstützt von allen schwimmsporttreibenden Verbänden und der Kultusministerkonferenz (KMK). „Die Schwimmfähigkeit der Kinder im Grundschulalter ist weiterhin ungenügend“.
Im Durchschnitt besitzen nur 40 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen ein Jugendschwimmabzeichen“,
Laut Elternbefragung absolvieren gerade einmal 77 % der Grundschüler das „Seepferdchen“. Als sicherer Schwimmer kann nur gelten, wer die Disziplinen des Jugendschwimmabzeichens in Bronze sicher beherrscht.
Alle Experten, Sportwissenschaftler und unsere Ausbilder sind sich einig, dass die Prüfungsanforderungen des Seepferdchens dafür zu gering sind. Das Seepferdchen ist kein Schwimmabzeichen, hier handelt es sich lediglich um eine Bescheinigung dafür, dass sich das Kind auf einer Stecke von 25 Metern über Wasser halten kann.
Stetige Übung auch nach Erhalt des Seepferdchens ist notwendig. Das ist vielen Erziehungsberechtigten so nicht klar.
Deshalb fordern wir, die LK, dass alle Kinder die Möglichkeit haben sollen, ein Schwimmabzeichen zu erwerben.
Zur Unterstützung der Sportlehrer soll die Stadt mind. 3 FSJ´ler (Teilnehmer am freiwilligen sozialen Jahr) finanzieren.
Die Kosten pro Jahr belaufen sich auf ca. 30.000,– € p. a.